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Mikrodosierung / Mikrodosierung – was ist das und welche Stoffe können mikrodosiert werden?

Mikrodosierung / Mikrodosierung – was ist das und welche Stoffe können mikrodosiert werden?

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Mikrodosierung ist ein Wort, das in der Diskussion um die Behandlung psychischer Störungen mit Psychedelika immer häufiger vorkommt. Am häufigsten wird von der Mikrodosierung von LSD, THC und Psilocybin gesprochen, aber es gibt auch Studien zur Mikrodosierung von MDMA und Ketamin. Jeder dieser Stoffe gibt mehr oder weniger Hoffnung auf neue Therapiewege in der Psychiatrie.

Was ist Mikrodosierung/Mikrodosierung? 

Mikrodosierung – Bei der Mikrodosierung handelt es sich um die Einnahme kleiner Dosen von Substanzen, die als psychoaktive Substanzen bezeichnet werden. Sie wurden erstmals durch den amerikanischen Schriftsteller und Wissenschaftler James Fadiman .

Fadiman empfahl, alle paar Tage 1/10 der psychoaktiven Dosis einzunehmen. In einer so geringen Dosis verursachen die Substanzen keine spürbare psychedelische Wirkung, wirken sich aber dennoch auf den Körper der Person aus, die sie einnimmt.  

Die Meinungen darüber, was dieser Einfluss ist, gehen auseinander. Befürworter und Skeptiker der Mikrodosierung gibt es auch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft, die Forschungen zum Einsatz von Psychedelika bei der Behandlung verschiedener Störungen und Beschwerden durchführt.

Befürworter der Mikrodosierung führen es vor allem auf die wohltuende Wirkung auf die Psyche zurück: gesteigerte Kreativität und Motivation, besserer Kontakt zu den eigenen Emotionen und Bedürfnissen, verbesserte Stimmung, bessere Konzentration und innerer Frieden. 

Skeptiker sind davon überzeugt, dass hier vor allem Einstellungen und Erwartungen eine Rolle spielen und es sich bei den positiven Effekten um einen Placebo-Effekt handelt. Der Haupteinwand der Befürworter der Mikrodosierung besteht darin, dass es keine verlässlichen wissenschaftlichen Studien gibt, die die angeblichen Vorteile von Mikrodosierern belegen.  

Tatsächlich gibt es nur wenige wissenschaftliche Veröffentlichungen, die vollständig methodisch geplante Studien zum Einsatz kleiner Dosen Psychedelika beschreiben. Rückschlüsse auf die Wirkung kleiner Dosen werden manchmal auf der Grundlage klinischer Studien gezogen, in denen volle psychoaktive Dosen verwendet wurden, was nicht unbedingt zuverlässig ist.

Viele Berichte über Mikrodosierung basieren auf Fragebögen, in denen Menschen, die selbst kleine Dosen einnehmen, Veränderungen in ihrem Gefühl beschreiben und Wissenschaftlern Antworten geben. Dies ändert sich jedoch, immer mehr Forscher befassen sich mit diesem Phänomen und stellen es in einen wissenschaftlichen Rahmen.

Welche Stoffe können mikrodosiert werden?

In der Literatur zur Mikrodosierung tauchen am häufigsten folgende Substanzen auf:

  • L.S.D.
  • THC
  • Psilocybin

Mikrodosierung von LSD

LSD (eine synthetische Substanz, die in dieser Form in der Natur nicht vorkommt) ist für seine halluzinogenen Eigenschaften bekannt und die früheste psychedelische Droge, die der westlichen Medizin bekannt wurde. Sie wurde 1938 vom Chemiker Albert Hofmann entdeckt. Die intensive Forschung zu seinem Einsatz in der Psychiatrie dauerte von den 1950er bis 1970er Jahren.  

Die Forschung mit Patienten (leider abweichend von den heutigen ethischen Standards der Forschung mit Menschen) zielte unter anderem darauf ab: Überprüfung, ob es unter dem Einfluss einer LSD-Therapie zu langfristigen Persönlichkeitsveränderungen kommt.  

Dann kam es zu einer fast 40-jährigen Pause aufgrund der Illegalisierung von LSD. Obwohl die Substanz nicht wieder legalisiert wurde, gab es im letzten Jahrzehnt einen großen Aufschwung in der psychedelischen Forschung.  

Die moderne Psychiatrie erkennt das Potenzial von Psychedelika als Psychoplastogene – Substanzen, die die strukturelle und funktionelle Neuroplastizität von Gehirnsystemen stimulieren können. Ihr Einsatz erscheint Wissenschaftlern besonders vielversprechend bei der Behandlung von Depressionen, Angststörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und Suchterkrankungen (besonders optimistische Ergebnisse wurden bei der Behandlung von Alkoholismus beobachtet). Einige glauben sogar, dass Psychedelika langfristige Vorteile bei der Behandlung von Hirnerkrankungen haben könnten.

Eine ausführliche historische Übersicht über die Forschung zum therapeutischen Potenzial von LSD in der Psychiatrie kann hier auf Englisch gelesen werden.

Die Mikrodosierung von LSD gelangte dank IT-Genies aus dem Silicon Valley in den Mainstream, die über die Einnahme kleiner Dosen dieser Substanz als ihren „Produktivitäts-Hack“ sprachen.  

Kontrollierte wissenschaftliche Studien zur Beschreibung der Auswirkungen kleiner LSD-Dosen auf das menschliche Gehirn sind bereits im Gange. Forscher der Berkley Foundation haben in In-vitro-Studien und in Tiermodellen beobachtet, dass Mikrodosen von LSD die Plastizität des Gehirns erhöhen. Derzeit werden Forschungsarbeiten durchgeführt, um die Gehirnaktivität, die Stimmung und die kognitiven Funktionen von Menschen zu analysieren, die Mikrodosen von LSD einnehmen.

Andererseits warnen Suchttherapeuten davor, dass selbst die Einnahme kleiner LSD-Dosen zur Entwicklung einer Sucht führen kann, was die Anwendung von Mikrodosierungen ohne Rücksprache mit einem Arzt potenziell gefährlich macht. 

Mikrodosierung von THC

gehört als psychoaktives Hanfcannabinoid Im Zusammenhang mit medizinischem Marihuana wird häufig von einer THC-Mikrodosierung bei Patienten gesprochen, die den „High“-Effekt vermeiden und gleichzeitig das vom Arzt verschriebene Medikament einnehmen möchten. Kleine Dosen dienen dazu, die Toleranz des Körpers gegenüber THC , bevor die Zieldosis des Arzneimittels erreicht wird, und werden nicht immer als reine Behandlung bezeichnet.

Die Spezialisten von Swade Cannabis betonen jedoch, dass das Ziel immer darin besteht, eine therapeutische Wirkung mit der geringstmöglichen Marihuana-Dosis zu erzielen, und dass der Beginn der Behandlung mit der niedrigsten Dosis es ermöglicht, die für eine bestimmte Person geeignete Dosis zu bestimmen. 

Eine Mikrodosis Marihuana beträgt normalerweise 1-1,25 mg, einfacher ist die orale Einnahme, z.B. „Esswaren“, aber auch die Inhalation einer abgemessenen Menge ist möglich.   

Um die psychoaktive Wirkung von THC zu vermeiden und gleichzeitig sein therapeutisches Potenzial beizubehalten, wurde ein Produkt namens Zeno , das 0,4 mg THC enthält – unter der Standard-Mikrodosis.

Zeno wird als Arzneimittel behandelt und wurde hergestellt, um die kognitiven Funktionen zu steigern und Angstzustände zu reduzieren, ohne dass es zu einer Vergiftung kommt. Es kann auch von Menschen verwendet werden, die hohe THC-Konzentrationen nicht vertragen (z. B. diejenigen, die nach der Einnahme Phobien und Angstzustände

Untersuchungen an der University of Chicago haben unter anderem gezeigt, dass die Mikrodosierung von Tetrahydrocannabinol Stress reduziert, während mittlere und hohe Dosen das Stressniveau nicht beeinflussen oder gar erhöhen. Wissenschaftler glauben, dass niedrige THC-Dosen therapeutische Vorteile bei der Behandlung von ADHS und Angststörungen haben könnten.

Mikrodosierung von Psilocybin

Mikrodosierung von Psilocybin

Psilocybin ist eine psychoaktive Substanz, die in der Natur in vielen Arten von Psilocybin-Pilzen vorkommt, darunter: in Psilocybe Cubensis und Psilocybe Semilanceata. Halluzinogene Pilze wurden/werden in vielen indigenen Kulturen bei schamanischen und spirituellen Zeremonien verwendet.

Die westliche Psychiatrie schätzt Psilocybin aus ähnlichen Gründen wie LSD – es ist ein Psychoplastogen, das bei der Behandlung einiger psychischer Störungen eingesetzt werden kann. Wissenschaftliche Untersuchungen zur Verwendung voller Psilocybin-Dosen bei der Behandlung von Depressionen, Angstzuständen , posttraumatischen Belastungsstörungen und Suchterkrankungen haben größtenteils zu optimistischen Ergebnissen geführt.

Psilocybin-Sitzungen wurden unter ärztlicher Aufsicht organisiert und die Reaktionen der Teilnehmer während der Sitzung gemessen – unter dem Einfluss der Substanz und mehrere Monate nach deren Abschluss. Die Ergebnisse deuten auf einen erheblichen therapeutischen Fortschritt bei den Teilnehmern hin, und die Forscher sind optimistisch, was die weitere Forschung und die zukünftige Möglichkeit einer Popularisierung dieser Art von Therapie angeht.  

Die oben erwähnte Berkley Foundation setzt sich für die Legalisierung von Psilocybin als verfügbare therapeutische Substanz ein. Die Forscher stützen ihre Argumente auf die Ergebnisse ihrer Pilotstudien (Doppelblindstudie mit Patienten einer onkologischen Klinik; Kontrollgruppe), in denen sie die Wirkung dieser Substanz auf Angst und Furcht bei krebskranken Menschen analysierten.    

Die an der Studie teilnehmenden Personen gaben eine Verringerung der Angstsymptome um 2 Punkte auf einer 3-Punkte-Skala an und es wurden keine signifikanten Nebenwirkungen von Psilocybin festgestellt. Laut den Forschern zeigte diese Studie die Sicherheit von Psilocybin sowohl bei Menschen mit Angstzuständen als auch bei Menschen, deren Körper durch die Krankheit geschwächt ist.  

An der Macquarie University in Sydney werden derzeit mit Freiwilligen umfangreiche Untersuchungen zu den Auswirkungen von Mikrodosen von Psychedelika, vor allem Psilocybin oder LSD, auf das menschliche Gehirn durchgeführt. Die Forschung wird von Prof. geleitet. Vince Polito.   

Die ersten beiden Forschungsrunden zeigten kurzfristige Verbesserungen der allgemeinen geistigen Leistungsfähigkeit der Teilnehmer: geringerer Stresspegel, bessere Stimmung und Konzentration. Gleichzeitig wurde ein höheres Maß an Neurotizismus beobachtet. Langfristig brachte die Mikrodosierung Vorteile in Form einer verbesserten Aufmerksamkeit und einer Verringerung der Schwere depressiver Symptome.  

Da es in der Studie keine Kontrollgruppe gab, lässt sich nicht feststellen, inwieweit der wahrgenommene Nutzen aus der Einstellung und den Erwartungen der Teilnehmer resultiert. Forscher erkennen dieses Problem und planen weitere Arbeiten zu einer methodisch umfassenderen Forschung.  

Während medizinisches Marihuana – auch THC – vielerorts auf der Welt bereits ein legales Arzneimittel ist, auch bei somatischen Erkrankungen, befinden sich die übrigen oben genannten Substanzen noch in der Forschungsphase. Bis sie als Fertigpräparate auf den Markt kommen, ist es noch ein weiter Weg. Hoffen wir, dass es den Wissenschaftlern gelingt, optimale Dosierungen zu entwickeln, die den Nutzen der Verwendung dieser Substanzen maximieren.

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